Kostic verlässt die Hamburger
Der Hamburger SV hat bekanntlich einige schwierige Jahre hinter sich. Nun verlässt auch noch Filip Kostic den Verein und möchte das Team von Adi Hütter, Eintracht Frankfurt, verstärken. Der Serbe macht schon länger kein Geheimnis daraus, dass er die Hanseaten verlassen möchte und nun steht ein Wechsel wohl oder übel unmittelbar bevor. Christian Titz, Cheftrainer der Hamburger, hat für den Spieler nur lobende Worte parat. Kostic spielte für die Stuttgarter und wechselte anschließend nach Hamburg. Für den HSV hat er 61 Spiele bestritten und neun Tore erzielt. Dem neuen Trainer von Frankfurt werden die Gerüchte um den Wechsel sicherlich sehr gefallen, denn die Blamage im DFB-Pokal sitzt noch sehr tief. Ein Spieler wie Kostic ist für jede Mannschaft in Deutschland eine absolute Bereicherung. Die Anzeichen stehen aktuell sehr stark auf Abschied und obwohl es in Hamburg derzeit nicht so gut läuft, blicken die Verantwortlichen absolut positiv in die Zukunft.
Eintracht Frankfurt möchte rasch auf die Erfolgsspur zurückkehren
Die Niederlage gegen SSV Ulm schmerzt noch sehr und dennoch blicken Adi Hütter und seine Spieler voller Zuversicht auf die Bundesliga. Eintracht Frankfurt konnte in der Vergangenheit mit einer tollten Leistung überzeugen und zudem müssen sie auch keine schmerzhaften Abgänge verzeichnen. Adi Hütter muss erst das passende Konzept finden und natürlich ist es für alle Spieler schwer wieder die gewohnte Form nach einer langen Sommerpause zu finden. Adi Hütter sucht jedoch keinesfalls nach Ausreden und das spricht klar und deutlich für den Österreicher. Es gibt nicht schönzureden und den Spielern ist das natürlich ebenfalls ganz klar. Der Österreicher nutzt noch die wenigen Tage, um seine Mannschaft auf den Saisonbeginn einzustimmen. Eine Niederlage im Auftaktspiel wäre ein weiterer herber Rückschlag, auf den natürlich alle Beteiligten liebend gerne verzichten könnten.
Kroatien besiegt Argentinien
Am Donnerstag kam es in der Gruppe D zu einer ersten großen Überraschung. WM-Favorit Argentinien musste sich gegen Kroatien mit einem 0:3 geschlagen geben. Somit könnte es passieren, dass Superstar Leonel Messi frühzeitig die Heimreise antreten muss. Kroatien hat verdient dieses Spiel für sich entschieden und kann sich über den Aufstieg in das Achtelfinale freuen. Die Südamerikaner haben nach zwei Spielen lediglich 1 Punkt auf dem Konto und müssen somit im letzten Spiel auf alle Fälle einen Sieg einfahren. Argentinien galt vor der Weltmeisterschaft in Russland als absoluter Top-Favorit auf den WM-Titel. Nach der bis dato gezeigten Leistung, wird es jedoch wohl eher nichts mit einem Titelgewinn. Nachdem die Kroaten bereits gegen Nigeria im ersten Spiel mit 2:0 gewonnen haben, stehen sie bereits als Aufsteiger in die nächste Runde fest.
Bei Argentinien waren natürlich wie so oft die Augen auf Leonel Messi gerichtet. Mit dem 1:1 gegen Island hat sich jedoch abgezeichnet, dass das Zusammenspiel und die Harmonie in der Mannschaft von Argentinien nicht so wie gewünscht sind. Im zweiten Gruppenspiel der Gruppe D, stand Argentinien bereits vor Anpfiff gewaltig unter Druck. Bereits in den ersten Minuten war klar, dass das Spiel sehr hektisch und überaus wenig strukturiert ist. Beiden Mannschaften war der große Druck anzumerken und somit war das komplette Spiel von zahlreichen Ballverlusten geprägt. Perez von Argentinien fand in der 30. Spielminute eine Riesenchance vor und auch Mandzukic aus Kroatien hätte wenige Minuten später für Kroatien ein Tor erzielen müssen.
Die Lehren des 34. Spieltags: Dinos sind ausgestorben
Die Bundesliga-Saison 2017/18 ist beendet – und am 34. Spieltag gab es einige faustdicke Überraschungen. Ein heißdiskutiertes Wunder allerdings ist ausgeblieben: Der Hamburger SV hat den Klassenerhalt nicht geschafft, sondern steigt zum ersten Mal in seiner Geschichte aus der Bundesliga ab. Dinos sind damit auch in der höchsten deutschen Spielklasse ausgestorben. Dabei machte der HSV am letzten Spieltag eigentlich seine Hausaufgaben und bezwang Borussia Mönchengladbach mit 2:1 – die Partie konnte aufgrund einiger Krimineller im HSV-Block erst mit 20-minütiger Verspätung unter massivem Polizeischutz abgepfiffen werden.
Der Hamburger Sieg war ein Muster ohne Wert, da parallel der VfL Wolfsburg den 1. FC Köln mit 4:1 bezwang. Die Norddeutschen müssen allerdings trotzdem in der Relegation ran und verpassten den direkten Klassenerhalt, da der SC Freiburg den FC Augsburg mit 2:0 schlug. Wolfsburg trifft in der Relegation auf Holstein Kiel.
Champions League: Happy End für Hoffenheim und Borussia Dortmund
Neben dem FC Bayern München und dem FC Schalke 04 werden die TSG Hoffenheim und Borussia Dortmund in der Champions League spielen. Die Kraichgauer bezwangen Schwarz-Gelb im direkten Duell mit 3:1. Bayer Leverkusen hätte in dieser Konstellation schon mit fünf Toren Unterschied gegen Hannover 96 gewinnen müssen. Zeitweilig schien dies sogar möglich, doch letztlich reichte es nur zu einem 3:2 – und damit zur Europa League.
Wird Hasenhüttl Nachfolger von Heynckes?
Die Saison 2017/2018 neigt sich langsam aber sicher dem Ende zu. Genau aus diesem Grund beginnt sich nun auch das Trainerkarussell zu drehen. Einige Teams müssen zwangsläufig vorausplanen und sich mit dieser Thematik beschäftigen. Speziell der FC Bayern München und Borussia Dortmund werden auf ihren aktuellen Cheftrainer womöglich verzichten müssen. Wobei der Vertrag von Trainer Peter Stöger (Borussia Dortmund) noch verlängert werden kann. Fest steht jedoch, dass Trainer Jupp Heynckes mit Sommer den Rekordmeister aus München verlassen wird. Vertragsgespräche in der Vergangenheit sind gescheitert und da der FC Bayern München gerne plant, beschäftigen sich die Verantwortlichen seit geraumer Zeit mit einem Nachfolger. Immer wieder im Gespräch bei den Bayern war Thomas Tuchel. Dieser hat nun jedoch überraschend ein Angebot von Arsenal London angenommen. Somit spricht aktuell sehr viel für den Österreicher Ralph Hasenhüttl.
Augen richten sich auf den Erfolgstrainer der Leipziger
Borussia Dortmund wird nach dem Aus in der Europa League gegen Red Bull Salzburg höchstwahrscheinlich nicht an Peter Stöger festhalten. Beim FC Bayern München beschäftigen sich viele derzeit mit dem 50-jährigen Ralph Hasenhüttl. RB Leipzig würde gerne mit dem Österreicher den Vertrag verlängern. Hasenhüttl weigert sich jedoch seit Wochen vehement. Angesichts dieser Tatsache deutet alles auf einen Abschied von Ralph Hasenhüttl bei RB Leipzig hin. Ralph Hasenhüttl selbst spielte bereits bei der Amateurmannschaft der Bayern und ein lukratives Angebot des Rekordmeisters kann sicherlich fast niemand ablehnen. Der Steirer hat mit RB Leipzig in der Vergangenheit viel erreicht. Seit einigen Monaten läuft die Zusammenarbeit nicht mehr wie gewünscht und der Österreicher sucht anscheinend nach neuen Herausforderungen.
EL: RB Leipzig und Borussia Dortmund zittern sich ins Achtelfinale
Borussia Dortmund und RB Leipzig hatten in ihren Hinspielen gegen Atalanta Bergamo bzw. SSC Neapel eigentlich eine gute Basis für das Erreichen der nächsten Runde gelegt. Doch die zweite Partie geriet für beide Bundesligisten zur echten Zitterpartie. Glücklicherweise gab es jeweils ein Happy End.
RB Leipzig vs. SSC Neapel endet 0:2
Nach dem Hinspiel war deutlich, dass der SSC Neapel die Leipziger unterschätzt hatte. Die Italiener agierten viel zu arrogant und behäbig. Die Quittung kam in Gestalt des 1:3. Im Rückspiel waren die Rollen vertauscht: Neapel war willig, dynamisch und angriffslustig. Die RB-Stars machen den Eindruck, dass es für sie belästigend sei, überhaupt an diesem Abend in dieser Kälte auf dem Platz stehen zu müssen. Der SSC kam allerdings nur zu Treffern durch Piotr Zielinski (36.) und Lorenzo Insigne (86.). Hätten die Bullen auch nur ein Tor mehr geschluckt, das mehrfach in der Luft lag, wären sie ausgeschieden. Noch immer wirkt die Mannschaft von Ralph Hasenhüttl sehr grün im internationalen Geschäft, wenn es gegen eine Truppe mit der Erfahrung von Neapel geht.
Leipzig und HSV kommen über ein Remis nicht hinaus
Das Debüt des neuen Trainers vom Hamburger SV ist zum Teil geglückt. Es muss jedoch auch gesagt werden, dass der Gegner sicherlich kein einfacher war, denn es wartete auswärts RB Leipzig. Bernd Hollerbach, Trainer vom HSV, hatte nur sehr wenig Zeit sich auf dieses Spiel vorzubereiten und dennoch zeigte seine Mannschaft sehr gute Akzente. Besonders die Defensivarbeit war sehr beeindruckend.
Hasenhüttl forderte nach Niederlage mehr Druck
RB Leipzig ist sehr gut in das Spiel gestartet und ging auch in Führung. In der 9. Spielminute gelang Leipzig der Führungstreffer und es gab auch einige gute Möglichkeiten um nachzulegen. Die Hamburger leisteten jedoch nach diesem Treffer erstklassige Arbeit in der Hintermannschaft und machten den Leipzigern das Leben schwer. Nach vorne ist bei den Gästen jedoch nicht sehr viel gelaufen und Torschüsse waren so gut wie keine vorhanden. Die Gastgeber hatten das Spiel im Griff und der Gegentreffer des HSV kam sozusagen aus dem Nichts. Im ersten Durchgang passierte dann nicht mehr viel und für beide Teams ging es mit einem 1:1 in die Pause.
Trainer Ralph Hasenhüttl hat von seiner Mannschaft mehr Druck und Spielideen gefordert. Seine Spieler waren bemüht jedoch fehlte es an der notwendigen Präzision.
Frei verlässt die Mainzer
Fabian Frei sorgte mit seinem ersten Bundesligator im Spiel gegen Bremen für ein Remis. In Mainz konnte sich Frei nicht so richtig entfalten und nun zieht es den Mittelfeldspieler nach Basel. Somit kehr Frei in seine alte Wirkungsstätte zurück und er erhält dort einen Vertrag bis zum Jahr 2022. Für den 28-jährigen Frei ein guter Schritt und auch Mainz stellt dem Schweizer nichts in den Weg. Laut aktuellen Berichten, hat Mainz für Fabian Frei etwa 2,5 Millionen Euro gefordert. Ob diese Summe von Basel tatsächlich überwiesen worden ist, ist jedoch nicht ganz klar.
Perfektes Abschiedsgeschenk
Für die Mainzer absolvierte Frei 53 Pflichtspiele und erzielte ausgerechnet in seinem letzten Spiel in der Nachspielzeit sein erstes Tor. Mit diesem Goldtor konnte Mainz gegen Werder Bremen noch ein Unentschieden erreichen und Fabian Frei verabschiedest sich aus Deutschland nun sehr versöhnlich. Der Nationalspieler aus der Schweiz konnte zwar mit seinen Toren in der Bundesliga nicht überzeugen, er wurde jedoch zu einem wichtigen Spieler in der Mannschaft. Die Qualitäten des Fabian Frei sind bekannt, dennoch fühlte er sich in Deutschland nie so richtig wohl. Für die Basler ist regelrechter Glücksgriff, denn Frei ist torgefährlich und kann Spiele enorm gut lesen.
1. FC Köln: Stöger degradiert Assistenten
Eigentlich ist es mehr als überraschend, dass Peter Stöger noch Cheftrainer des 1. FC Köln ist. Es zeigt, welchen Kredit sich der Österreicher in den vergangenen Jahren in der Domstadt aufgebaut hat. Denn in der Bundesliga ist die aktuelle Situation dramatisch. Der FC hat nach 13 Spielen gerade einmal zwei Punkte auf dem Konto. Niemand fängt mehr Gegentore als der FC (25) und kein Team hat weniger eigene Treffer erzielt (4). Der Rückstand auf den Relegationsplatz beträgt bereits jetzt dramatische neun Punkte. Das sicher rettende Ufer ist sogar elf Punkte entfernt. Manager Jörg Schmadtke wurde bereits gefeuert. Stöger greift im Angesicht dieses Horrors wohl zum letzten Strohhalm, um seinen eigenen Hals zu retten. Es degradiert Assistent Benjamin Kugel – den Fitness-Trainer des Teams.
Stöger: Es geht um Loyalität
Kugel wird in der nächsten Zeit nicht mit der Mannschaft trainieren, sondern sich um die Verletzten im Kraftraum kümmern. Von dieser Degradierung erfuhr Kugel erst direkt vor dem ersten Training, „wo ich ihn nicht mehr brauchte“, wie Stöger in der „Bild“ erklärt. Mit der fachlichen Arbeit von Kugel ist der Chefcoach dabei durchaus zufrieden. „Es geht um Loyalität“, lautet die vielsagende Erklärung des Österreichers für die Herabstufung seines Assistenten.
Keine Hoffnung mehr für den 1. FC Köln?
Dass der 1. FC Köln den schlechtesten Saisonstart der Klubgeschichte schreibt, lässt sich nicht mehr von der Hand weisen. Der Abstieg der Kölner scheint unumgänglich und Hoffnung den drohenden Abstieg abzuwenden gibt es kaum noch. Auch ein Blick auf die Statistik macht deutlich, dass es keine Hoffnung mehr für Köln gibt.
Torhüter Timo Horn bringt es unterdessen auf den Punkt: Er sagte nach dem Spiel, dass er nach der Niederlage gegen Hoffenheim zum ersten Mal das Gefühl hatte, dass sich die Mannschaft aufgegeben habe.
Mit lediglich zwei Punkten und keinem einzigen Sieg bildet der 1.FC Köln das traurige Schlusslicht in der Tabelle. Eine Bilanz, die an den Hamburger SV erinnert. Dieser war im vergangenen Jahr in derselben Situation. Als keiner mehr an den HSV glaubte, rettete sich die Mannschaft im letzten Moment aus ihrer misslichen Lage. Und zwar ganz ohne Relegation.
Dass dem FC Köln das gleiche Glück wiederfährt, halten die Hamburger trotzdem für unwahrscheinlich. HSV-Trainer Markus Gisdol erinnert sich daran, wie schwer es war: Er habe damals mit seiner Mannschaft zum Glück die Kurve gekriegt. Dass der HSV noch einmal so ein Glück haben werde, bezweifelt der 48-Jährige allerdings.
Erste Entlassung in der Bundesliga
Wer in Deutschland in der Bundesliga als Trainer tätig ist, der hat sicherlich keine sehr leichte Aufgabe. Die Vereine stellen sehr hohe Anforderungen und wird die Leistung nicht erbracht, muss zuerst der Trainer gehen. Nach nur vier Runden musste nun bereits der erste Bundesligatrainer das Handtuch werfen. Getroffen hat es den Couch des VfL Wolfsburg Andries Jonker. Der überaus schwache Saisonstart der Wolfsburger war natürlich nicht planmäßig und somit musste kürzlich der Niederländer den VfL verlassen. Ein Sieg in vier Spielen ist zu wenig dennoch dürfte die schwache Leistung nicht der einzige Grund für die Trennung sein.
Keine Basis – erster Trainer muss gehen
In den Sommermonaten wurde das Team fast neuformiert und Jonker hat es laut Vereinsebene nicht geschafft, die Spieler zu einer Einheit zu formen. In der letzten Runde setzte es eine 1:0 Niederlage gegen Stuttgart und dabei zeigte sich die derzeitige Verfassung der Mannschaft sehr genau. Die Vereinsführung hat rasch reagiert und wird noch in den nächsten Stunden einen Nachfolger vorstellen. Der Niederländer selbst ist nicht lange im Amt gewesen, denn er hat das Team im Februar übernommen. Ziel war es, dass Wolfsburg die Abstiegszone verlässt. Diese Vorgabe konnte Jonker nicht umsetzen und somit mussten der Verein und die Fans bis zum Relegationsspiel warten. Der Klassenerhalt wurde erst gegen Eintracht Braunschweig gesichert und der notwendige Umbruch in der Mannschaft blieb bis dato aus.