Julian Baumgartlinger vor Wechsel
Für den Traditionsverein Bayer 04 Leverkusen verlief die letzte Saison sicherlich nicht so wie gewünscht. Der doch enttäuschende 12. Tabellenplatz wurde es schlussendlich und somit für den Verein eindeutig zu wenig. Vor einigen Jahren spielte Leverkusen noch international sehr gut mit und dann folgte der Absturz. Schenkt man den neuesten Gerüchten Glauben, so könnte nun ein weiterer Abschied drohen. Der ÖFB-Kapitän Julian Baumgartlinger möchte den Verein wohl verlassen. Schon vor einiger Zeit gab es Gerüchte um einen Wechsel. Die Vereinsführung hat der Spieler aus Österreich nicht informiert und dennoch kursieren jetzt immer hartnäckigere Meldungen.
Trotz Dementi der Vereinsführung, sollen die TSG Hoffenheim am Spieler interessiert sein. Für Baumgartlinger sicherlich nicht uninteressant, denn bei Leverkusen war es nie sicher, ob er in der Startformation sielt oder auf der Ersatzbank auf einen Einsatz warten muss. Sein Vertrag läuft noch bis 2020 und dennoch wird der Österreicher bei einem guten Angebot die „Werkself“ verlassen.
"Er hat mich nicht über seine möglichen Wechselabsichten informiert, was mich auch überrascht hätte. Ich sehe keinen Grund zur Aufregung", sagte Jonas Boldt, Manager von Bayer Leverkusen, Ende Juni gegenüber dem Kicker. Damals waren Gerüchte aufgetaucht, wonach man den Mittelfeldspieler loswerden wolle. Die Medien berichten zudem, dass auch Atlanta Bergamo am Spieler interessiert sei. Der Sportboss soll bereits in enger Verbindung mit Rudi Völler stehen. Bei einem guten Angebot ist es also nicht auszuschließen, dass sich Bayer 04 Leverkusen vom Teamkapitän aus Österreich trennen wird. Der italienische Verein der Serie A möchte sich für die Europa League rüsten und somit wäre ein erfahrener Spieler wie Baumgartlinger sicherlich eine gute Unterstützung. Atlanta Bergamo schloss die letzte Saison auf dem sensationellen 4. Tabellenplatz ab.
Transferticker: News von Bayer, Leipzig und Wolfsburg
Bayer Leverkusen arbeitet mit Hochdruck an seinem Kader für die neue Saison. Trainer Heiko Herrlich soll die Möglichkeit bekommen, mit „seiner“ Mannschaft in die kommende Spielzeit zu starten. Insbesondere in der Offensive erfolgt hierfür offenbar fast ein Komplettumbau. Mit Hakan Calhanoglu verlässt einer der bisherigen Schlüsselspieler die Werkself. Der Türke wechselt zum AC Mailand. Im Gegenzug fließen 20 Millionen Euro. Die Ablöse kann sich durch erfolgsabhängige Bonuszahlungen weiter erhöhen. Der offensive Mittelfeldspieler war in der Rückrunde der abgelaufenen Saison von der FIFA gesperrt. Er hatte vor Jahren gegen die Wechselstatuten des Weltverbands verstoßen.
Bayer 04 Leverkusen: Chicharito vor Transfer auf die Insel
Abschied nehmen wird Bayer Leverkusen vermutlich auch von seinem Sturmführer Chicharito. Den Mexikaner zieht es zurück in die Premier League. West Ham United umwirbt den Angreifer laut „Sky Sports“ heftig. An der Ablöse wird der Deal nicht scheitern. Der Mexikaner hat eine Ausstiegsklausel in Höhe von 13 Millionen Euro in seinem Vertrag. Für englische Klubs ist das kaum mehr als ein Taschengeld.
Tuchel verlässt BVB
In den vergangenen Wochen hat es ich bereits abgezeichnet und nun scheint es so gut wie fix zu sein. Thomas Tuchel muss mit dem Ende der Saison seinen Hut nehmen und das Amt als Cheftrainer niederlegen. Obwohl sein Vertrag noch bis 2018 läuft, wurde die Zusammenarbeit aufgelöst. Die Differenzen sind einfach zu groß und eine Einigung ist nahezu ausgeschlossen. Obwohl Borussia Dortmund in der Tabelle nicht so schlecht dasteht, trennen sich die Borussen nach einer eher kurzen aber sehr intensiven Zusammenarbeit mit dem Trainer Tuchel.
Der Schweizer Favre wird dabei als Geheimfavorit gehandelt und obwohl er noch derzeit in Nizza unter Vertrag steht, scheint wohl alles schon unter Dach und Fach zu sein. Der Erfolgscouch hat auch schon einige Erfahrungen mit der deutschen Bundesliga gesammelt und kennt die Teams sehr gut. Mit Borussia Dortmund will er wieder zurück auf die Erfolgsspur und ein Wechsel ist nun bereits so gut wie fix. Obwohl Favre den Medien gegenüber noch nichts bestätigt hat oder ein Kommentar darüber abgegeben hat, dürfte es wohl keine Überraschung mehr sein.
Freitagsspiel 26. Spieltag: Hoffenheim mit wichtigem Sieg gegen Hertha
Die TSG Hoffenheim hat das Freitagsspiel des 26. Spieltags gegen Hertha BSC Berlin genutzt und seine Ambitionen auf einen Champions League-Platz unterstrichen. Die Kraichgauer setzten sich in der Bundeshauptstadt mit 3:1 durch und hielten auf diese Weise einen möglichen Konkurrenten auf Distanz gehalten. Berlin muss hingegen wieder sogar um die Teilnahme an der Europa League zittern. Trotz gelegentlicher Erfolge gilt: Die Rückrunde ist sehr kompliziert für die Hertha.
Hertha kann Führung nicht nutzen
Eigentlich verlief die Partie für die Berliner nach Plan, schließlich ging Hertha BSC Berlin in sogar in Führung: Peter Pekarik traf nach rund einer halben Stunde (32. Minute) zum 1:0 für die Alte Dame. Dann allerdings griff das Glück auf Seiten der Hoffenheimer ein: Maximilian Mittelstädt sprang die Kugel sieben Minuten nach dem Führungstreffer im eigenen Strafraum an die Hand. Andrej Kramaric verwandelte den fälligen Handelfmeter zum Ausgleich.
Verliert der BVB seinen führenden Bundesliga-Torschützen, Pierre-Emerick Aubameyang?
Die Wintertransfer-Periode des europäischen Fußballs neigte sich gerade erst dem Ende zu. Doch schon werden erste Spekulationen über einen möglichen Wechsel in diesem Sommer laut. Wie ein französischer Radiosender kürzlich berichtete, denke Pierre-Emerick Aubameyang, Führender der Bundesliga-Torschützenliste, intensiv darüber nach, sich in absehbarer Zukunft von Borussia Dortmund zu trennen.
Der gebürtige Gabuner unterschrieb im Juli 2013 beim BVB einen bis zum Jahr 2018 gültigen Vertrag. Einen Monat später erzielte er in seinem Bundesliga-Debüt, bei einem Auswärtsspiel gegen den FC Augsburg, drei Tore. Eine Debüt-Leistung, die noch keinem Dortmundspieler und keinem anderen Bundesliga-Torschützen vor ihm gelang. Mit dem Klub selbst habe Aubameyang keine Probleme. Auch von den Fans zeigt er sich beeindruckt.
Seine Überlegungen für einen Wechsel beruhen vielmehr auf der Frage, ob er gehen müsse, wenn er die nächstmögliche Stufe erreichen möchte. Doch der 27-Jährige möchte nichts überstürzen und sich Zeit nehmen, um die Antwort für sich selbst zu finden und schließlich die richtige Entscheidung zu treffen. Dabei verriet er bereits erste Details. England sei nicht seine Liga, auch wenn ihm das viele versuchen nahezulegen, so Aubameyang. Viel mehr reize ihn die spanische Liga, wobei er dabei nicht ausschließlich an Real Madrid denke.
Kurios: SV Werder muss Angebot für Winter-Neuzugang ablehnen
Im Winter wechselt Thomas Delaney vom FC Kopenhagen zu Werder Bremen. Die Hanseaten zahlen 1,5 Millionen Euro Ablöse. Der spielstarke defensive Mittelfeldspieler ist genau der Akteur, der dem Kader der Norddeutschen in dieser Spielzeit bislang so schmerzlich fehlt. Er soll die, freundlich ausgedrückt, wacklige Abwehr mit der Offensive verknüpfen und Spielern wie Serge Gnabry oder Max Kruse den Freiraum geben, das zu tun, was jene am besten können: Tore schießen. Doch nicht nur Werder ist aufgefallen, dass der Däne ein hervorragender Mittelfeldspieler ist, sondern auch dem FC Everton. Werder wurde so in eine kuriose Situation gebracht: Die Hanseaten mussten ein Angebot für einen Spieler ablehnen, der noch überhaupt nicht im Kader der Norddeutschen steht.
Everton bietet fast 6 Millionen Euro
Bei einem Champions League-Spiel hat Everton Delaney gescoutet und für gut befunden. Team-Manager Ronald Koeman drang deshalb auf eine Verpflichtung. Laut „Liverpool Echo“ war der Verein bereit, Werder 5 Millionen Pfund Ablöse für den 25-Jährigen zu bezahlen – umgerechnet sind das fast sechs Millionen Euro.
Roger Schmidt für zwei Spiele gesperrt
Nach der Beleidigung von Hoffenheims Trainer Julian Nagelsmann am Samstag muss sich Leverkusens Coach die nächsten beiden Spiele von der Tribüne aus ansehen. Das entschied das DFB-Sportgericht am Montag. Auch Rotsünder Kevin Volland muss zwei Spiele pausieren.
Trainerkollegen nehmen Schmidt in Schutz
Roger Schmidt wurde vom Sportgericht des DFB zu einer Sperre von zwei Spielen verurteilt, weil er seinen Kollegen Julian Nagelsmann am Samstag bei der Partie der Leverkusener gegen Hoffenheim einen „Spinner“ genannt hat, weshalb ihn der Schiedsrichter des Innenraums verwies. Zur Sperre kommt eine Geldstrafe von 15.000 Euro. Bayer Leverkusen muss daher beim Pokalspiel am Dienstagabend in Lotte und bei der Bundesligapartie am kommenden Samstag in Wolfsburg ohne Roger Schmidt auskommen.
Schmidt gilt als Wiederholungstäter, denn schon im Februar wurde er gegen Borussia Dortmund vom Schiedsrichter auf die Tribüne geschickt, weigerte sich aber, den Innenraum zu verlassen. Das Spiel wurde unterbrochen. Roger. Der Coach wurde für drei Spiele gesperrt und erhielt zwei auf Bewährung. Der erneute Vorfall ereignete sich innerhalb der Bewährungsfrist, die am 30.Juli 2017 abgelaufen wäre. Schmidt zeigte Reue und akzeptierte das Urteil Darüber hinaus will Schmidt weitere 15.000 Euro an eine soziale Einrichtung spenden.
Schon wieder kein Punkt für Werder
Trotz einer deutlich verbesserten Spielweise musste sich der SV Werder Bremen auch gegen Mainz 05 geschlagen geben. Trainer Alexander Nouri wurde auf die Tribüne verbannt.
Bremen kaum wiederzuerkennen
Die Bremer Fans rieben sich verwundert die Augen, denn drei Tage nach der Entlassung von Viktor Skripnik erkannten sie ihre Mannschaft kaum wieder. Die Bremer spielten mutig und kampfstark und belohnten sich in der 12. Minute durch einen Fernschuss von Izet Hajrovic mit dem Führungstreffer. Im Sommer sollte Hajrovic noch verkauft werden, Mittwochabend sorgte er für das erste Tor der Norddeutschen in dieser Saison. Doch die Mainzer steckten nicht auf und hatten durch Bussmann und Öztunali die ersten Chancen zum Ausgleich. Für Werder hatte Manneh die Möglichkeit, die Führung auszubauen.
Schalke 04: Weinzierls große Ansagen
Gefühlt ist beim FC Schalke 04 alles wie vor jeder Saison: Ein neuer Trainer, ein weiterer Umbruch im Kader, große bis gigantische Hoffnungen auf die neue Saison und die kleine Stimme irgendwo hinter der Stirn, die das einflüstert, was Angst macht: Vielleicht geht es wieder schief, möglicherweise werden wir erneut enttäuscht. Soweit soll es nicht kommen: Der neue Trainer Markus Weinzierl hat bei der Saisoneröffnungen der Knappen genau diese Befürchtungen thematisiert und versprochen, dass diesmal wirklich alles anders werden wird. Man wolle alles dafür tun.
Schalke möchte seinen Gegnern weh tun
In der Liga wolle man „mit mutigem Fußball erfolgreich sein“, so Weinzierl. Man wolle ein „aktives, ekliges Team“ sein, das es vermag, „den Funken auf die Tribüne überspringen zu lassen“. Das Team soll dem „Gegner weh tun“. Schlampigkeiten gegen kleinere Mannschaften, die in der Vergangenheit stets die entscheidenden Punkte gekostet haben, soll es in Zukunft nicht mehr geben. Königsblau soll eine konstant erfolgreiche Saison spielen, so der frühere Augsburger.
FC Bayern: Was läuft da mit Ibrahimovic?
Stürmt Zlatan Ibrahimovic in der kommenden Saison tatsächlich für den FC Bayern München – und nicht für Manchester United, wie es allgemein erwartet wird? Zumindest berichtet Raimund Hinko, der lange Chef der „Sport Bild“ war, in seiner Kolumne, dass es „geheime Gespräche“ zwischen dem deutschen Branchenprimus und dem Schweden gab. Jene seien „allesamt sauber über Berater abgedeckt“ gewesen, damit „es nicht zu viel Wirbel“ gebe und „der Verdacht nicht auf die Bayern und Carlo Ancelotti“ falle.
Ancelotti fürchtet angeblich Lewandowski-Abgang
Hintergrund dieser Kontakte zu Ibrahimovic sei die Angst von Neu-Trainer Ancelotti, schildert Hinko, dass Robert Lewandowski trotz aller anderslautenden Beteuerungen vielleicht doch noch in der kommenden Transferperiode wechseln und sich Real Madrid anschließen könnte – obwohl die Königlichen eigentlich für die zwei kommenden Wechselperioden auf dem Transfermarkt gesperrt sind. Sollte jedoch trotzdem etwas passieren, möchte der Italiener einen hochwertigen Ersatz im Kader wissen, so der Sport-Journalist weiter. Deshalb sei man auf die Idee verfallen, den 34-Jährigen zu kontaktieren.