Nagelsmann als beste zeitnahe Lösung
Julian Nagelsmann konnte seine ersten beiden Spiele als Bundestrainer mehr oder weniger erfolgreich beenden. Stellt sich die Frage, ob die Fußballfans optimistisch in die Zukunft blicken können. Der Fokus richtet sich in erster Linie auf die bevorstehende Heim-EM im Jahr 2024. Ergebnistechnisch gibt es kaum einen Grund für Beanstandungen. Allerdings war in den beiden Spielen unter Bundestrainer Julian Nagelsmann zu erkennen, dass viele Probleme aus der Vergangenheit weiterhin ein Problem darstellen. Besonders die Anfälligkeiten in der Verteidigung, welche bereits diskutiert und bemängelt wurden, als Nagelsmann noch den FC Bayern München trainierte. Nach der Entlassung von Hansi Flick stellen sich zahlreiche Fußballexperten die Frage, welcher Trainer den undankbaren Job übernehmen könnte. Selbst als das Gerücht rund um Julian Nagelsmann aufkam, konnten sich viele den Ex-Bayern München Trainer in dieser Position nicht als die ideale Lösung vorstellen. Nach zwei Spielen, wird sich bei diesen Personen die Meinung kaum geändert haben.
Beste Lösung in Bezug auf die Zeit
Der 36-jährige Julian Nagelsmann wird sich auch in den kommenden Wochen einiges an Kritik gefallen lassen müssen. Eines ist allerdings klar, Nagelsmann war eine gute Lösung, wenn es darum geht, einen erfahrenen Trainer zeitnah zu verpflichten. Vor der öffentlichen Vorstellung des neuen DFB-Trainers, wurde auch immer wieder der Franzose Zinedine Zidane in den Schlagzeilen erwähnt. Geht es nach der Einschätzung von Fußballexperten, hätte der DFB eine starke Persönlichkeit als Nachfolger für Hansi Flick nominieren müssen. Eine solche Persönlichkeit wäre mit Sicherheit Zinedine Zidane gewesen. Der Franzose kann trotz seines eher weniger ruhmreichen Abgangs beim WM-Finale im Jahr 2006 als Legende im Weltfußball bezeichnet werden.
Bellarabi verlässt Leverkusen
Am Dienstagnachmittag bestätigte die Vereinsführung von Bayer 04 Leverkusen, dass der Spieler Karim Bellarabi die Werkself mit Saisonende verlassen wird. Der 33-jährige Stürmer streift seit zwölf Jahren das Trikot von Bayer Leverkusen über. Im Jahr 2011 wechselte Außenstürmer Bellarabi ablösefrei von Eintracht Braunschweig nach Leverkusen. In Leverkusen wurde er rasch zu einem wichtigen Führungsspieler und schaffte zudem den Sprung in die Nationalmannschaft. Für Bayer 04 Leverkusen absolvierte der 33-Jährige 290 Pflichtspiele und konnte 57 Treffer erzielen. Der Routinier machte sich die Entscheidung sicherlich nicht einfach, denn Bayer 04 Leverkusen ist ihm ans Herz gewachsen. Viele spannende Spiele und eine aufregende Zeit werden Karim Bellarabi in positiver Erinnerung bleiben. Zuspruch und Begeisterung erntet Bellarabi auch von Sportchef Simon Rolfes. Über viele Jahre hinweg war er einer der wichtigsten Spieler in den Reihen von Bayer 04 Leverkusen, so der Sportchef in einer ersten Stellungnahme.
Frühzeitiges Saisonaus für den Nationalspieler
Bayern München vor dem Spiel gegen Union Berlin unter Druck
Keine Frage, der FC Bayern München steht vor dem Spitzenspiel in der Bundesliga gegen Union Berlin gehörig unter Erfolgsdruck. Die Nagelsmann-Elf benötigt einen Sieg, um am Ende des bevorstehenden Spieltags nicht die Tabellenspitze zu verlieren. Das Pflichtspiel findet am Sonntagabend statt und im Rahmen der Pressekonferenz, hat sich Trainer Julian Nagelsmann zur aktuellen Personalsituation beim FC Bayern geäußert.
Dayot Upamecano erhielt im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach die Rote Karte und steht somit für Nagelsmann nicht zur Verfügung. Noussair Mazraoui kann voraussichtlich ebenfalls nicht aufgestellt werden. Sadio Mane wird nach Angaben des Bayern-Trainers jedoch sein Comeback feiern können. An einen Einsatz in der Startformation ist nicht zu denken, jedoch ist Mane eine gute Alternative, worüber sich Nagelsmann nach eigenen Aussagen sehr freut. Abgesehen von Upamecano und Mazraoui, sieht die Personalsituation vor dem Duell gegen Union Berlin allerdings gut aus. Die Nackenprobleme von Choupo-Moting sind verschwunden und auch Kingsley Coman konnte in das Mannschaftstraining einsteigen.
Max Eberl tritt früher in den Dienst
Sechs Punkte Rückstand auf den Tabellenführer Bayern München, Rang 3 in der Tabelle und gute Leistungen in der Hinrunde. Eigentlich gibt es keinen einzigen Grund, weshalb sich die Vereinsführung von RB Leipzig Sorgen machen müsste. Dennoch gibt es bei den Sachsen in der Führungsetage einige Veränderungen. Beim Tabellendritten der Bundesliga war angedacht, dass ab Mitte Dezember Max Eberl als Manager tätig sein wird. Eberl legt jetzt allerdings früher als geplant los. Der Fußballexperte übernimmt bei RB Leipzig das Amt als Sport- und Geschäftsführer und seit geraumer Zeit arbeitet er bereits im Hintergrund an der Zukunft. Wer Max Eberl kennt, wird wenig überrascht sein, denn ein früheres Engagement ist für den neuen Sport- und Geschäftsführer der Leipziger eine Ehrensache.
Inoffizieller Amtsantritt am 1. Dezember 2022
Medien aus Deutschland berichte seit einigen Tagen, dass Max Eberl bereits mit 1. Dezember 2022 seine Arbeit bei RB Leipzig aufnehmen wird. Sein neuer Posten sorgte besonders bei den Fans von Borussia Mönchengladbach für Diskussionen und Unmut. RB Leipzig ist in Deutschland keinesfalls beliebt und gilt als Konzept. Max Eberl äußerte sich diesbezüglich in der Vergangenheit ebenfalls mehrfach kritisch und musste sich aus diesem Grund auch einigen unangenehmen Fragen stellen. Bei vielen Traditionsvereinen aus Deutschland stößt RB Leipzig auf eine gewisse Art von Unverständnis. Dennoch ist RB Leipzig seit vielen Jahren ein fester Bestandteil der Bundesliga und konnte bereits einige Erfolge einfahren. Mit Max Eberl an der Seite, planen die Sachen einen weiteren Schritt in die gewünschte und erhoffte Richtung. Eberl wird also nach offizieller Mitteilung des Vereins bereits am 1. Dezember mit dem Wappen von RB Leipzig auf der Brust seinen ersten Arbeitstag antreten.
Makoto Hasebe könnte ein weiteres Jahr verlängern
Der Bundesligist Eintracht Frankfurt würde gerne noch ein weiteres Jahr mit dem Abwehrspieler Makoto Hasebe zusammenarbeiten. Geplant war für diese Saison, dass der 38-jährige Abwehr-Routinier noch nur ab und zu als Mentor auf dem Spielfeld auflaufen soll. Die Frankfurter können in der aktuellen Situation allerdings nicht auf einen so guten Spieler wie Makoto Hasebe verzichten. Zuletzt war seine Wichtigkeit im Spiel gegen Tottenham Hotspurs zu sehen. Harry Kane spürte in der Champions League zuletzt, wie fit der Abwehrspieler noch ist und welche Probleme er einem Angreifer bereiten kann.
Hasebe ein weiteres Jahr bei Eintracht Frankfurt
Aufgrund der Geschehnisse und der guten Leistungen des 38-Jährigen, stellen sich die Bosse aus Frankfurt die Frage, ob mit dem Abwehrspieler ein weiteres Jahr geplant werden soll? Der Spieler selbst plante bereits sein Karriereende und wollte mit Ablauf dieser Saison seine Trainer-Ausbildung fortführen. Es war geplant, dass Hasebe einen Job bei den Frankfurtern übernehmen wird. Die Vereinsführung teilte vor wenigen Tagen mit, dass der Spieler selbst eine Entscheidung treffen muss. Hasebe wird die Saison abwarten und sich wohl erst spontan Gedanken zu seiner Zukunft machen. Trotz seines Alters ist Makoto Hasebe noch immer einer der besten und wichtigsten Spieler in den Reihen von Eintracht Frankfurt.
Europa: Nur Freiburg kann zum Auftakt der Gruppenphase gewinnen
SC Freiburg vs. Qarabag Agdam endet 2:1
Der SC Freiburg ist erfolgreich in die Gruppenphase der Europa League gestartet. Gegen Qarabag Agdam waren die Breisgauer vor allem in der Frühphase stark. Durch Grifo per Elfmeter (7. Minute) und Doan (15.) führten sie bereits nach einer Viertelstunde mit 2:0. Dann allerdings ließen die Freiburger den Gast aus Aserbaidschan zu sehr kommen. Es sollte sich noch in der ersten Halbzeit durch den Anschlusstreffer Vesovics rächen (39.). Im zweiten Durchgang hatten beide Seiten die Chance auf weitere Treffer. Unter dem Strich geht das Ergebnis deshalb in Ordnung. Der FC Nantes gewann das Parallelspiel gegen Olympiakos Piräus mit 2:1.
Union Berlin vs. Royale Union Saint-Gilloise endet 0:1
Mané und Götze erklären ihre Wechsel
Es ist kaum vorstellbar, dass in diesem Sommer noch größere Namen als in der aktuellen Woche in die Bundesliga kommen: Champions League-Sieger, englischer Meister, britischer Pokalsieger und Afrika Cup-Gewinner Sadio Mané wechselt vom FC Liverpool zum FC Bayern München. Weltmeister, deutscher Meister und DFB-Pokalsieger Mario Götze zieht es von PSV Eindhoven zu Eintracht Frankfurt. Beide Spieler haben ihre Transfers erklärt.
Mané war „sofort von Bayern überzeugt“
Mané war schon beim ersten Treffen „sofort von Bayern überzeugt“, wie er berichtet. Demnach reisten Manager Hasan Salihamidzic, Trainer Julian Nagelsmann und der Technische Direktor Marco Neppe gemeinsam nach Liverpool, um dem Spieler einen Wechsel schmackhaft zu machen. Dieser wollte nicht einmal mehr ein Vier-Augen-Gespräch mit dem bosnischen Verantwortlichen der Münchner. Nagelsmanns Ideen seien für den 30-Jährigen „so faszinierend“ gewesen, dass er unbedingt zum deutschen Rekordmeister wollte. Sein Engagement an der Säbener Straße betrachtet der Senegalese als „Herausforderung“ und fügt mit einem Grinsen an, er liebe Herausforderungen. Dies dürfte den Fans und Verantwortlichen der Bayern wie Öl herunter gehen.
Bayerns Wechselfehler: Freiburg legt Einspruch ein
In der 85. Minute des Bundesliga-Spiels zwischen dem FC Bayern München und dem SC Freiburg geschah es: Der deutsche Meister wollte einen Doppelwechsel vornehmen. Allerdings zeigte Bayerns Teammanagerin Kathleen Krüger dem vierten Offiziellen unabsichtlich die falsche Rückennummer für die Auswechslung an. Kingsley Coman blieb deshalb auf dem Platz, obwohl er hätte gehen sollen. Die Münchner agierten entsprechend für kurze Zeit mit zwölf Mann. Freiburgs Nico Schlotterbeck bemerkte es, machte Schiedsrichter Christian Dingert auf das Problem aufmerksam und dieser unterbrach die Partie. Bayerns französischer Außenstürmer ging jetzt vom Platz – anschließend wurde die Partie fortgesetzt. Freiburg verlor mit 1:4, aber legte wegen dieses Wechselfehlers jetzt Einspruch gegen die Wertung ein.
Freiburgs Begründung für den Einspruch
Die Breisgauer begründen ihren Einspruch in doppelter Hinsicht: Erstens solle das DFB-Sportgericht die Chance erhalten, die rechtlichen Fragen, um den Wechselfehler der Bayern zu beantworten. Zweitens handele man aus der Gesamtverantwortung des Vereins heraus. Anders ausgedrückt: Die drei Punkte gegen die Bayern am grünen Tisch könnten für die Freiburger die Entscheidung über keinen internationalen Wettbewerb, Europa oder Champions League bedeuten. Dies ist für den Verein finanziell so wichtig, dass er aktiv geworden ist.
Witz-Idee: Hoeneß schimpft über Playoff-Planspiele
Unlängst spielte die neue DFL-Geschäftsführerin Donata Hopfen in einem Interview mit der Idee, Playoffs in der Bundesliga einzuführen. Diese sollten dazu dienen, den Wettbewerb spannender zu machen. Überraschenderweise zeigte sich der FC Bayern München offen für diesen Vorschlag, der fraglos der Hauptleidtragende wäre. Vorstandschef Oliver Kahn bezeichnete die Idee als „spannend“. Es mache Sinn den Gedanken durchzuspielen. Beim FC Bayern München seien die Verantwortlichen stets offen für neue Vorschläge.
Ganz offensichtlich waren diese Aussagen nicht mit Uli Hoeneß abgesprochen. Der langjährige Präsident steht bei den Bayern zwar offiziell nicht mehr in der Verantwortung, aber ist nach wie das Gesicht des Rekordmeisters. Und der 70-Jährige hat im Gespräch mit „Servus TV“ überhaupt keine Freude an diesem Plan. Es handele sich um eine „Witz-Idee“.
AS Monaco: Kovac wird auf unwürdige Art entlassen
Niko Kovac ist nicht länger Trainer des AS Monaco. Der frühere Coach Eintracht Frankfurts und des FC Bayern München wurde von seinen Aufgaben freigestellt. Dies gab der Verein kurz nach dem Jahreswechsel offiziell bekannt. Kurios dabei: Schon Ende Dezember gab es Meldungen, dass die Monegassen mit einem neuen Trainer ins Jahr 2022 starten würden. Dies stritten der Klub und Kovac selbst damals aber noch ab. Laut „kicker“ wurde die Trennung allerdings tatsächlich bereits am 30. Dezember klar kommuniziert. Der Kroate habe in der Folge sofort seinen Berater informiert. Kovac sei „betroffen, aber nicht überrascht“ von seiner Entlassung gewesen, heißt es weiter.
Die offizielle Mitteilung spricht Bände
Das deutsche Fachblatt meldet, dass nicht sportliche Gründe für die Trennung ausschlaggebend gewesen seien. Vielmehr sei das Verhältnis zwischen Kovac und dem Vorstand zerrüttet. Auch das Band zur Mannschaft sei zerrissen. Viele junge Spieler seien demnach mit der „quasi-militärischen“ Art des Kroaten nicht zurechtgekommen. Dass dieser bei Trainingseinheiten und im Rahmen von Meetings häufig schreie, habe das Team zermürbt. Die offizielle Mitteilung der Entlassung ist ein starkes Indiz, dass diese Meldung zutreffend ist. Sie wurde sehr knapp verfasst. Es fehlt jedes Wort des Dankes. Auch gute Wünsche für die Zukunft des 50-Jährigen sind nicht zu finden. Stattdessen heißt es nur, dass der Nachfolger „umgehend“ präsentiert werde.