VfL Wolfsburg: 30 Millionen für Lukaku?
Der VfL Wolfsburg hat ganz offenbar einen richtig dicken Fisch an der Angel: Wie die „Braunschweiger Zeitung“ berichtet, werden die Wölfe für den Angriff Romelu Lukaku vom FC Chelsea verpflichten können, der die Blues verlassen möchte. Als Ablöse sollen demnach 30 Millionen Euro gezahlt werden. Der Belgier kann sich offenbar sehr gut vorstellen, an der Seite von Nationalmannschaftskollege Kevin de Bruyne zu spielen. Allerdings müssen die Niedersachsen auch noch José Mourinho auf ihre Seite ziehen.
Mourinho will Lukaku als Verhandlungsmasse nutzen
Der portugiesische Chef von Chelsea ist demnach zwar prinzipiell mit der Ablöse in Höhe von 30 Millionen Euro einverstanden, hat sich aber noch nicht endgültig entschieden, ob er den Angreifer überhaupt gegen Geld verkaufen möchte. Stattdessen liebäugelt Mourinho ganz offenbar mit der Idee, den Belgier als Tauschmasse einzusetzen. So bietet er angeblich Lukuka und 22 Millionen Euro für Medhi Benatia vom FC Barcelona. Geld und die Aussicht, langfristig die Planstelle im Sturm schließen zu können, sollen die Katalanen demnach gefügig machen.
Allofs hat beste Kontakte zu Chelsea
Die Aufgabe, Mourinho solche Gedankenspiele auszureden, fällt Wolfsburg-Manager Klaus Allofs zu. Der scheint bestens dafür geeignet zu sein, hat er doch sehr gute Kontakte zum FC Chelsea. Allofs gelang es bereits zwei Mail, de Bruyne zu verpflichten. Zudem verkaufte er noch in seiner Zeit von Werder Bremen Marko Marin für sieben Millionen an die Blues. Mourinho davon zu überzeugen, das ein Verkauf die beste Variante ist, wird allerdings ein Zugeständnis erfordern, das Fußball-Manager nur ungern leisten: Die Ablöse muss sich oberhalb des Marktwerts bewegen. Auf der anderen Seite ist Lukaku erst 21 und bietet damit beste Aussichten, ihn irgendwo nach einmal wesentlich teurer verkaufen zu können.