Schalke 04: Weinzierls große Ansagen
Gefühlt ist beim FC Schalke 04 alles wie vor jeder Saison: Ein neuer Trainer, ein weiterer Umbruch im Kader, große bis gigantische Hoffnungen auf die neue Saison und die kleine Stimme irgendwo hinter der Stirn, die das einflüstert, was Angst macht: Vielleicht geht es wieder schief, möglicherweise werden wir erneut enttäuscht. Soweit soll es nicht kommen: Der neue Trainer Markus Weinzierl hat bei der Saisoneröffnungen der Knappen genau diese Befürchtungen thematisiert und versprochen, dass diesmal wirklich alles anders werden wird. Man wolle alles dafür tun.
Schalke möchte seinen Gegnern weh tun
In der Liga wolle man „mit mutigem Fußball erfolgreich sein“, so Weinzierl. Man wolle ein „aktives, ekliges Team“ sein, das es vermag, „den Funken auf die Tribüne überspringen zu lassen“. Das Team soll dem „Gegner weh tun“. Schlampigkeiten gegen kleinere Mannschaften, die in der Vergangenheit stets die entscheidenden Punkte gekostet haben, soll es in Zukunft nicht mehr geben. Königsblau soll eine konstant erfolgreiche Saison spielen, so der frühere Augsburger.
Heidel kündigt Neuzugang an
Einen Unterschied zu den Vorjahren gibt es bei Schalke 04 allerdings doch: Nicht nur der Trainer wurde getauscht, sondern auch der Manager. Christian Heidel kam von Mainz 05 und löste Horst Heldt ab. Er hat das Team bereits heftig auf Links gedreht. Und noch ist er mit seiner Arbeit noch nicht fertig. Wohl in dieser Woche dürfen sich die Fans der Knappen auf einen weiteren Neuzugang freuen. „Das Bild der Mannschaft“ werde sich während dieser Zeit „bestimmt ein klein wenig verändern“, so das Versprechen Heidels.
Konkret geht es wohl um einen defensiven Mittelfeldspieler. Zuletzt schien Benjamin Stambouli von Paris Saint-Germain die besten Karten zu haben. Französische Medien verkündeten den Transfer praktisch schon als perfekt. Doch inzwischen hat sich dies geändert, wie die „Bild“ berichtet. Ein „echter Krieger“ soll kommen – also doch Bastian Schweinsteiger?