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31Aug/21Off

Sabitzer: Bayerns Deal mit fadem Beigeschmack

Es ist wie erwartet gekommen: Der FC Bayern München ist noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv geworden und hat Marcel Sabitzer verpflichtet. Trainer Julian Nagelsmann hat also seinen erklärten Wunschspieler bekommen. Die Münchner zahlen laut „kicker“ eine Ablöse von rund 15 Millionen Euro für den 27-Jährigen, dessen Vertrag bei den Bullen im kommenden Jahr ausgelaufen wäre. Das Arbeitspapier des Österreichers beim deutschen Rekordmeister ist bis zum 30. Juni 2025 befristet. Der Deal hat doch einen ziemlich faden Beigeschmack. Aber der Reihe nach.

Die Bosse freuen sich über die Neuverpflichtung

Wenig überraschend freuen sich die Münchner über den gelungenen Transfer. Vorstandschef Oliver Kahn lobte, Sabitzer bringe alles mit, was ein Spieler des FC Bayern brauche. Eine lange Eingewöhnungszeit werde er zudem nicht nötig haben, da er ja mit der Philosophie Nagelsmanns aus der gemeinsamen RB-Zeit „bestens vertraut“ sei.

Manager Hasan Salihamidzic sieht dies ähnlich: Sabitzer sei ein hervorragender Fußballer, bringe eine großartige Mentalität mit und habe sich als Kapitän der Leipziger als Führungspersönlichkeit auf und neben dem Platz hervorgetan. Die Bayern freuten sich auf österreichischen Nationalspieler. Sabitzer gibt diese warmen Worte zurück: Schon als Kind sei das Bayern-Trikot sein großer Stolz gewesen. Er habe jedes Jahr zu Weihnachten ein neues bekommen. Er werde alles für seinen neuen Verein geben.

Der fade Beigeschmack

Der FC Bayern München sieht sich immer wieder mit Vorwürfen konfrontiert, er würde die Konkurrenz in der Bundesliga schwachkaufen. Dortmund verlor beispielsweise nach dem doppelten Titelgewinn Robert Lewandowski und Mario Götze an die Münchner. Die Bayern weisen den Vorwurf in schöner Regelmäßigkeit von sich. Allerdings spricht die Gegenwart eine andere Sprache: Der Rekordmeister hat in diesem Sommer den Trainer, den Abwehrchef (Dayot Upamecano) und nun mit Sabitzer den Kapitän des Vizemeisters verpflichtet. Das ist schon deutlich.

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