Europa League: Wolfsburg verpasst in letzter Sekunde die Gruppenphase
Der VfL Wolfsburg hat in letzter Sekunde die Teilnahme an der Gruppenphase der Europa League verpasst. AEK Athen setzte sich im eigenen Stadion mit 2:1 gegen die Niedersachsen durch. Dabei sah der Bundesligist lange wie der Sieger und dann zumindest wie das Team aus, das weiterkommen würde. Wieder einmal versagten dann jedoch die Nerven. Es war längst nicht das erste Mal, dass dem VfL dies passierte.
Spielbericht: KO in der Nachspielzeit
Wolfsburg begann die Partie zu schwach und hatte zu Beginn gehörig Glück. Der Gegner verschoss einen Foulelfmeter, den Keeper Pervan jedoch parieren konnte. Die Griechen blieben jedoch am Drücker. Die Wölfe hatten ihrerseits nur selten Gelegenheiten. Wie aus dem Nichts fiel dann aber doch die Führung für den Bundesligisten. Kurz vor der Halbzeit traf Mehmedi zum 1:0 (45.+1).
Die Führung schien eigentlich Mut zu geben. Wolfsburg wirkte zu Beginn der zweiten Hälfte sicherer und hatte diverse Tormöglichkeiten. Insgesamt sahen die Niedersachsen jetzt wie der Gewinner aus. Doch dann traf der Gegner. André Simoes besorgte das 1:1 (64.). Und je länger die Partie nach dem Ausgleich dauerte, desto mehr begann das Flattern bei den Wölfen. Und schließlich nahm das Unheil seinen Lauf: In der vierten Minute der Nachspielzeit traf Ansarifard zum 2:1 und damit zum Sieg für die Griechen. Praktisch unmittelbar nach dem Tor war die Partie vorbei.
Wolfsburg und das Problem mit der langen Spielzeit
Wölfe-Coach Oliver Glasner muss sich Gedanken machen. Es war längst nicht das erste Mal, dass sein Team Probleme in der Spätphase einer Partie hatte. Dies spricht dafür, dass seine Mannschaft nicht fit und/oder mental nicht stark genug ist.