Die Lehren des 29. Spieltags: Abstiegskandidaten in Angst
Der 29. Spieltag verbreitete Angst und Schrecken unter den Abstiegskandidaten. Viele von ihnen hätten einen wichtigen Befreiungsschlag schaffen können, doch das Scheitern an dieser Aufgabe war allgegenwärtig. So unterlag beispielsweise der VfB Stuttgart im schwäbischen Derby dem FC Augsburg mit 1:2. Die Hoffnungen, doch noch den Klassenerhalten zu schaffen, erlitten einen starken Rückschlag. Anders der FCA: Europa scheint nun doch wieder zu rufen.
Hannover geht gegen Leverkusen unter
Chancenlos war auch Hannover 96. Die Mannen von Trainer Tayfun Korkut verloren auswärts bei Bayer Leverkusen mit 0:4 und lieferten dabei eine Vorstellung ab, die das Wort Armutszeugnis allgegenwärtig werden ließen. Gut für 96 war nur, dass der SC Paderborn und der SC Freiburg ebenfalls verloren. Der Aufsteiger musste sich Borussia Dortmund mit 0:3 (alle Tore fielen in der zweiten Halbzeit) geschlagen geben, wohingegen die Breisgauer Mainz 05 mit 2:3 unterlagen. Die Rheinhessen dürften im Gegenzug den Abstiegskampf erfolgreich hinter sich gelassen haben.
Bayern mit einem müden Sieg
Auch der FC Bayern München war am Ball: Der Meister siegte auswärts bei der TSG Hoffenheim mit 2:0 und zeigte sich einigermaßen erholt vom schwachen Champions League-Auftritt gegen den FC Porto. In der Liga endeten zwei weitere Partien zudem torlos. Das erste 0:0 lieferten sich Hertha BSC Berlin und der 1. FC Köln, die mit dem Spiel nicht eben Werbung für den Fußball machten. Bereits am Freitag hatten zudem Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach gespielt und beschlossen, ihr Duell ebenfalls torlos enden zu lassen. Dies hat im nachhinein mehr den Hessen als der Favre-Elf genutzt, die im Kampf um Platz drei einen Rückschlag zu verkraften hatte.