FC Bayern: Hoeneß hört wegen Rummenigge und Fan-Widerstand auf
Unlängst gab es einen Fan-Empfang für die Bosse des FC Bayern in der Staatskanzlei des Freistaats. Karl-Heinz Rummenigge und Uli Hoeneß standen als Vorstandschef sowie Präsident (und Aufsichtsratsvorsitzender) Seite an Seite. Dieses Bild wird bald der Vergangenheit anerkennen: Hoeneß tritt nicht erneut als Klubchef sowie Boss des Kontrollgremiums an. Der frühere bayrische Ministerpräsident Edmund Stoiber informiert bei „Sport1“ über die Hintergründe. Wirklich neu sind diese nicht – aber sie wurden noch nie in dieser Deutlichkeit öffentlich ausgesprochen.
Jahreshauptversammlung hat Hoeneß „geschockt“
Stoiber weiß erstens zu berichten, dass der Noch-Präsident wegen des Fan-Widerstands auf der letzten Jahreshauptversammlung zurücktritt. Diese habe Hoeneß „geschockt“, so der Politiker. Hier gab es laute „Hoeneß raus“-Rufe. Ein Fan rechnete in einer Rede gnadenlos mit dem Klubboss ab. Ein anderes Mitglied zeigte eine nordkoreanische Flagge mit den englischen Worten für „Nicht mein Präsident“ – eine Anspielung auf die diktatorischen Ausfälle des gegenwärtigen US-Staatschefs. Dies habe Hoeneß „traurig und betroffen gemacht“, schildert Stoiber weiter.