Freiburg vs. Hertha: Irre Schlussphase
Eigentlich versprach die Bundesliga-Partie zwischen dem SC Freiburg und Hertha BSC Berlin nicht besonders bemerkenswert zu werden, so man nicht gerade Anhänger einer der beiden Teams ist. Es trafen zwei der Sorgenkinder der Liga aufeinander, die bisher kein Spiel gewinnen konnten und zumeist als Verlierer vom Platz trotten mussten. Beide gingen allerdings sichtbar mit dem Ziel der Wiedergutmachung in das Spiel und sorgten so für eine packende Partie, die sogar ein alte uralte Fußballwahrheit widerlegen konnte.
Freiburg eigentlich am Drücker
Aber der Reihe nach: Der SC Freiburg präsentierte sich von Beginn als deutlicher stärker und konnte fast folgerichtig in Führung gehen. Marc-Oliver Kempf brachte die Breisgauer in der 30. Minute in Front. Doch nur sechs Minuten später foulte der SC einen Berliner so ungünstig, dass zum ersten Mal die Stunde des Brasilianers Ronny an diesem Tag schlug. Er verwandelte den fälligen Freistoß direkt mit einem schönen Linksschuss.